BÜHNE & SET & AUSSTELLUNG & VERANSTALTUNG & ÖFFENTLICHER RAUM

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MANYFIELD 2016

Konzeptbühne

Feel Festival

Was nehmen wir als „anders“ wahr und wie stark beeinflusst unsere eigene Perspektive das Denken über das Anderssein? Ausgehend von dieser Fragestellung entwarfen wir unser Bühnenkonzept für das Feel Festival 2016. Wir füllten den Ort mit Sand und formten eine ungleichmäßige Hügellandschaft, gekrönt von einer Düne, die zur eigentlichen Bühne hin endete. Besucher*innen konnten aus unterschiedlichen Perspektiven auf sie schauen und waren von einer konventionell bloß einachsigen Sicht auf die Künstler*innen befreit. Unseren multiperspektivischen Zugang trieben wir dann soweit, dass wir zwei große Schaukästen mitten im Publikum platzierten, die nur einsehbar waren, wenn sich die Besucher*innen zu ihnen hinunterbeugten. 

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Unser Bühnenkonzept verzichtete auf bloß eine Blickachse und stellte mehrere Perspektiven als eine Breite von Erfahrungsmöglichkeiten zur Verfügung. Blickwinkel änderten sich, weil wir den Blick selber mobil hielten, die Besucher*innen mit unterschiedlichen Möglichkeiten dazu verlockten, ihre Position zu verlassen, andere, vielleicht ungewöhnliche Blickwinkel einzunehmen. Aus einer Vielzahl an Möglichkeiten zeigt sich dann unser aller MANYFIELD. 

Zusammen mit Katharin Ahrend verbanden wir Bühnenarchitekturen mit dem Festivalprogramm zu einem multiperspektivischen Raum. Neben der Umsetzung unserer Bühne waren wir auch für die Produktionsleitung des Festivals verantwortlich, verbunden mit voller künstlerischer Freiheit. 

MANYFIELD war ein Bühnenkonzept unter insgesamt 15 Bühnen des Feel Festivals 2016. Wir freuen uns, dass auf unserer Bühne großartige Künstler*innen spielten, die sich mit zeitgenössischen Zugängen in Bezug auf Anders- und Fremdsein beschäftigen. So z. B. Anklepants, DJ Marcelle, Stas, Signe Pierce, Ashraf Sharif Khan & Victor Marek, Pigmalião.

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