HYPERKULTUR

Für die dem Fuchsbau Festival 2019 „Supermarkt" vorausgehende, zweitägige Konferenz „HyperKultur“ setzten wir den passenden Raum um. Auf die in der Konferenz gestellten Fragen nach der Kommerzialisierung des Alltags reagierten wir räumlich: Wir griffen auf die Ästhetik des Lagers zurück, als ein quasi-Vorraum der im Supermarkt angebotenen Waren. Die ehemalige Fabrikhalle widmeten wir in eine Lagerhalle um. Wir stapelten Paletten als Sitzgelegenheiten, statteten den Raum mit künstlichem Neonlicht aus und verpackten Fake-Güter in Folie. 

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Mit unserer Szenografie erzählten wir den Lebens- und Transportweg von Gütern nach und illustrierten jenen Weg der angebotenen Waren, den wir im Supermarkt nicht zu Gesicht bekommen. So stellten wir mit unserem Raum die Frage: Wie können Ästhetiken und Infrastrukturen lebendig und erfahrbar werden, die im Konsumalltag gänzlich ins Unsichtbare gerückt sind? 

Um den Raum lebendig zu halten, konnten die Paletten durch Gabelstapler umgeordnet werden, die vom Personal gefahren wurden. Außerdem installierten wir einen roten Knopf, der von den Konferenzteilnehmer*innen jederzeit betätigt werden konnte, um Warnlichter an der Decke zu aktivieren.

HyperKultur war unser Raum und der Titel der Konferenz, die vom Fuchsbau Festival Team im Frühling 2018 organisiert wurde. Die Konferenz ging der 2019er Ausgabe des Fuchsbau Festivals „Supermarkt“ voraus, für das wir unsere STORNO-Bühne realisierten.

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